Freitag, 10. August 2018

Emily Roberts & Madeline Juno - Sommerzelt Altona

Der "Sommer in Altona" ist eine Konzertreihe von Auftritten über einen Zeitraum von ca. drei Wochen einen Katzensprung von der S-Bahnstation Reeperbahn und dem Molotow entfernt. Und dieser Abend hat sich gerade zu angeboten, da zum Hauptact Madeline Juno noch Emily Roberts als Support dazu kam - quasi ein Muss für mich! Von Außen würde man zunächst denken, ein Zirkus gastiere in Altona. Auch das Zeltinnere war schlicht und ohne Sitzplätze gehalten, der Boden durch die Holzspäne eher recht uneben.

Was gleich auffiel war die gemütliche Bühnendekoration in 70er-Jahre Wohnzimmeroptik. Emily stand zum Glück nicht im 70er-Stil dort, sondern kam alleine mit Gitarre und verkündete, dass es ihr eine Freude  sei ihre Freundin "Maddy" unterstützen und so den Abend eröffnen zu dürfen. Die Neuberlinerin hätte hier eigentlich Heimspiel gehabt und sang einige mir bereits bekannte Songs. So unter anderem auch dabei das schöne und Stimmungsvolle "Cabin in the Woods". Was es bei Emily interessant macht nicht nur zuzuhören sondern auch hinzuschauen ist definitiv ihr Mimikspiel, während sie jeden ihrer Songs miterlebt oder leidet. Hinzu kommt ihre fröhliche und quirlige Art.



Die Bühne wurde nicht wirklich umgebaut und es ging bereits nach kurzer Pause weiter, denn um 22 Uhr musste mit der Musik, aus Rücksicht auf die Anwohner, Schluss sein. Maddy kam in einem sommerlichen Balerinaröckchen und mit Gitarre auf die Bühne. Neben ihr auf dem Sofa, dass im Mittelpunkt stand nahm ihr Gitarrist Platz. An diesem Bühnenbild sollte sich nun den restlichen Abend nichts ändern. Mittlerweile tragen bereits drei Alben den Namen Madeline Juno, doch 90% der Titel an diesem Abend kamen vom deutschsprachigen Album "DNA". Meine Highlight waren die Songs "Waldbrand" und das erst kürzlich veröffentlichte "Schatten ohne Licht". Beides sehr gefühlvolle Songs mit schönen Texten! Eigentlich etwas schade, dass die englisch sprachigen Nummern etwas zu kurz kamen. Mit "Error" und "Stupid Girl" kamen zum Ende hin aber noch ihre bekanntesten Nummern. Merkte man auch immer gleich, wenn deutlich mehr mitgesungen wurde. Besondern gefallen hat mir die gesamt Leichtigkeit beider Auftritte an diesem Abend und das es 100% akustisch, locker und unkompliziert war.









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