Freitag, 4. März 2016

Ida Gard - Lux Hannover

Zwei Tage nach meinem Geburtstag stand ein Wiedersehen mit der Dänischen Doppelzimtschnecke auf dem Programm! Natürlich auch wieder im Lux, welches meiner Meinung nach hätte ruhig etwas bessergefüllt sein können an diesem Abend. Denn auch die Vorband war mit Missincat keine so Unbekannte. Die gebürtige Italienerin bot eine ein-Mann, oder besser gesamt ein-Frau-Band-Show indem sie ihre Songs gesampelt hat und nach und nach die Instrumente und Melodien aufgenommen hat. Wirklich beeindruckend was damit so möglich ist, aber ich kannte es schon von Lylit, die dies mit ihrer Stimme perfektioniert hat. Seltsam, aber wahr: Die ersten ein-zwei Songs von Missincat fand ich recht gewöhnungsbedürftig, ihre Stimme wirkte auf mich zu hoch. Aber danach hatte sie mich! Keine Ahnung, ob das nun an einem bestimmten Lied lag, oder an ihrem sympathischen, süßen und lockeren Auftreten. Danach konnte ich mich auch voll auf ihre Musik einlassen. Bei einem Lied musste sie gleich mehrfach mit dem sampeln neu beginnen und hat denn geflucht, einfach authentisch. Hängen geblieben sind "Ten lines" und "Pirates". In letzterem kommt ihre hohe Stimme besonders gut zur Geltung! Dies will ich euch nicht vorenthalten, hier ist Missincat mit Pirates. In dieses Lied habe ich ich mich etwas verliebt!

Nach dem gefühlt schon achten Bier und einer kurzen Pause stand dann Ida Gard auf der Bühne. Was an diesem Tag wirklich interessant war, dass man einen Vergleich zum Vorjahr ziehen konnte, wo ich Ida bereits an selber Ort und Stelle sehen durfte. Mittlerweile hat Ida ihr drittes Studioalbum veröffentlicht und das merkt man - sie ist taff und selbstsicher, mitten in der Tour. Im letzten Jahr hat sie wesentlich mehr erzählt, diesmal mehr gespielt und gesungen. Überwiegend waren dies Stücke aus ihrem neuen Werk "Womb". Der Titelsong war auch eines der Lieder die mich am meisten gepackt haben an diesem Abend. Insgesamt kommt ihr neues Album viel rockiger daher, was nicht schlecht ist, aber man (also ich) muss sich erstmal daran gewöhnen. Als Kritik an ihrem Auftritt muss ich anmerken, dass mir der Schwerpunkt zu sehr auf den neuen Liedern lag und die altbekannten etwas zu kurz kamen. Froh war ich, als denn aber noch "Need a break" gespielt wurde, einfach ein Song mit hohem Wiedererkennungswert. Ohne wenn und aber - sie hat mir wieder gefallen, aber vielleicht war hier der Unterschied, dass ich das neue Album noch nicht so intensiv kannte und daher das "Doors" - Werk eher ein Stein im Brett hatte. Aber mit "Womb" werde ich sicher noch warm, schließlich mag ich "The heat" schon sehr!


Ein Doppel-Highlight kam noch nach dem Konzert: Gemeinsame Fotos mit Freunden und Missincat und mit mir und Ida Gard in der Fotobox - wie geil ist das denn? Ein großes "DANKE" an ALLE, die an diesem Abend dabei waren und es zu einen unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! War cool mit euch!


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