Der erste Act, den ich ins Auge gefasst hatte war das Duo "Gutbier und Vogeler". Das Männlich-Weibliche Duo trat mit Gitarre und deutschsprachigem Pop am Strand auf. Ihre Songs waren alle samt auf deutsch und wussten zu gefallen. Besonders passend waren dabei die Lieder "Zugvögel" und "Windstärke 9" - passte einfach zum Gefühl an der See.
Später am Abend auf der Hauptbühne an der Uferstraße traten die Sängerin Binta und ihre Band auf. Ihre Stimme war schön soulig und stark, ihre Lieder jedoch waren größtenteils Cover, die zwar ganz ok, aber bei weitem keine Highlights waren. Die paar eigenen Songs waren viel zu wenig und auch leider nicht so herrausragend um aufhorchen zu lassen.
Dafür das Sie und ihre Band der Hauptact des Abends waren, war ich doch schon ein wenig enttäuscht...
....doch dann wechselte ich nochmals an die Promenade und entdeckte meine Neuentdeckung im Norden! Die Band Dreamwood ist eigentlich ein Dou aus den Gitarissten Dino und Mira, die zudem Klarinette spielt und wird seit neustem durch die Geigerin Ida unterstützt. Deren Musik hat mich von Beginn an überzeugt! Eine schöne Mischung von Covern, unter anderem "Woderful world" von Hurts und echt schönen eigenen Liedern wussten gleich zu gefallen! Es war tolle, handgemachte Musik und vor allem kein Einheitsbrei, sehr melodisch, authentisch und echt. Unter anderen war ein Dolly Parton Cover dabei, was ich mitgefilmt habe - Dreamwood mit Joleen! Zum Ende des Auftritts spielten Sie ein Lied mit dem Titel "Into the sun" und ich fragte sie gleich: "Von wem ist denn dieses Lied im Original?"- Die Antwort war "Von UNS!" und nach einem kleinen Snack mit der Hamburger Band hatte ich das Album schon im Gepäck...das letzte was noch da war! Und da war auch endlich mal das Publikum dabei, denn viele blieben dabei um diese Band zuhören! Eine Dame sagte: Was ihr hier gemacht hab ist viel besser, als das was da grad auf er Hauptbühne läuft! - Dem konnte ich mich voll und ganz anschließen.
Am Samstag drauf war ich gegen 16 Uhr wieder da um diese tolle Band nochmals zu sehen und zu hören. Neben weiteren passenden Covern spielten sie schöne eigene Songs und erkannten auch mich als "Verfolger" wieder. Das "Under the milky way" von The Church und wieder ein eigenes Werk names "Horizon" rundeten den Auftritt ab. Besonders schön klingt Mira´s klare Stimme, wenn sie von Dino noch unterstützt wird und dazu das Zusammenspiel der Geige von Ira geniesst. Dieses Trio ist etwas myhstisch, passt oftmals in Fantasyfilme und hat an diesem Wochenende meine Symphatie voll und ganz gewonnen. Von Dreamwood möchte ich sehr gerne mehr hören und live sehen! Dem Traum, also dem "Dream" in Dreamwood haben sie alle Ehre Ehre gemacht! Mira hat eine unheimlich tolle Ausstrahlung, Dinos Part bei "Into the sun" ist kaum wegzudenken und wie das Duo ohne Trio inklusive der Geigen-Untermalung funktioniert hat ist mir schleierhaft ;-) Auf ihrer Seite betitelt sich die Band als "Melodic-Folk-Rock", was ich nach intensivem Reinhören in das Album ziemlich passend finde.
Fazit: Schöne Sache so ein kleines Fest an der Küste. Die Organisation hat mir die Künstler an den kleinen Bühnen zu sehr sich selbst überlassen. Das Publikum war meist nicht so meins, die wenigsten Leute waren bewußt wegen der Musik da, haben viel zu viel gequasselt und dauernd wusselten Hunde und Kinder rum. Nichts gegen Hunde und Kinder, aber diese Störungen hat man bei einem richtigen Konzert halt nicht.
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