Birdy kam samt Band in einem Glitzerkleid auf die Bühne, von dem man jedoch zu wenig sah, da sie die meiste Zeit über hinter dem Klavier saß. Ja, ich möchte fast sagen, sich hinter dem Klavier versteckte. Wer hier großen Star mit großer Show erwartet hatte, der war fehl am Platz. Birdy redet sehr wenig, ist dafür irgendwie aber völlig in ihre Musik vertieft, denn beim kraftvollen Gesang fühlt sie sich wohl und das Vögelchen ist schüchtern, doch absolut authentisch! Ein großer Aufschrei ging durch die Reihen bei "People help the people" und später natürlich bei dem so wunderschönen "Skinny love". Was mir sehr positiv aufgefallen ist, neben der Musik ansich, war der Ton, denn der war in jeder Lage glasklar, großes Lob ans Team des Capitol. Unter die Haut gingen viele Lieder, zum mitschunkeln und summen lud mich dass "Words as weapons" ein, gefolgt vom neuen Lied "Keeping your head up" ein. Mit diesem Lied aus dem Album "Beautiful lies" hatte ich beim allerersten Hören so meine Probleme, aber auch diese schnelle Nummer mag ich mittlerweile von ihr.
Als Zugabe präsentiere sie ein Duett mit dem Sänger vom Anfang, genau mit ...ähm dem!Mein Fazit ist, dass ich mal wieder eine grandiose Künstlerin gesehen hab, bestimmt eine der besten Stimmen unserer Zeit. Aber sie ist auch so ein bisschen Anti-Star, unnahbar und sich vielleicht üer ihre enorme Wirkungs gar nicht so bewußt. Das Konzert "damals" in Irland war unvergesslicher, ihre Stimme aber beide Male ein Traum!

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