Auf der Bühne spielten zunächst Basti Hamel, der der Band Louis on the run angehörte, aber solo überhaupt nicht mein Fall war. Im Anschluss spielten "Wuthe & Faust" gefolgt von "Der Don & der Daniel" (Foto unten links). Beim zweiten Duo ist einer alter Bekannter dabei, denn Deniz Jaspersen hatte bereits Antje Schomaker in Hannover supportet. Hat mir gut gefallen, insbesondere weil sie lustige Sprüche eingebaut haben.
In der Deele spielte nun der bärtige Adrew Paley (Bild oben rechts) aus Chicago. Ist mir aber nicht besonders in Erinnerung geblieben. Mit Helgen spielten Hamburger Jungs auf der Gartenbühne. Das Trio konnte überzeugen, aber einen noch besseren Eindruck hinterließ der Braunschweiger Musiker Son, der eine Mischung aus Rock und Folkmusik spielte. Einen Eindruck von seinem Auftritt könnt ihr mit dem Song "Nebraska" gewinnen. Der sympathische Blondschopf ist zudem unten links im Bild zu sehen.
Als nächstes stand der Singer-Songwriter Stumfol auf der Bühne. Das Bild oben in der Mitte soll vermitteln, dass die chillige Atmosphäre auch am zweiten Tag herrschte. Mit Naima Husseini (Bild oben rechts) wurde es wieder deutschsprachig, wobei ein paar Songs gewöhnungsbedürftig waren und mir andere wiederum sehr zusagten. Zum Glück gehörte "Immer Alles" auch dazu. Alleine schon wegen dem Mitsingpart. Das Originalvideo zu dem Lied solltet ihr euch mal anschauen, die Dame an der Geige dort dürfte euch auch bekannt vorkommen.
John Allen kannte ich vorher auch noch nicht, aber er verstand sich darauf die gute Laune der Leute weiter anzuheizen und für sich zu nutzen. Und da war es auch so voll wie nie zuvor, schaut mal rechts aufs Bild.
Der Musiker Wolgang Müller in der Deel konnte diese Stimmung leider nicht aufrecht erhalten und auch der Regen spielte dieses Wochenende zu ersten Mal auf. Währenddessen wurde draußen schon das Final aufgebaut, was aber drohte im Regen zu ertrinken.
Zum Glück klare es kurz vor halb zwölf wieder auf, so dass Sea & Air loslegen konnten. Das Highlight ihres Auftritts war definitiv die Orgel, die auf der Bühne für einen speziellen Sound sorgte. Das deutsch-griechische Paar ist speziell, aber sehr unterhaltsam. Vor allem er hat viel Entertainer-Potenzial, aber auch sie sorgte für einen Lacher, als sie sich hörbar verspielte und meinte dann "Da saß eine so fette Motte auf der Taste, die ich spielen wollte". Zu Beginn stand ich zusammen mit Naima und Lilly im Publikum und wir haben zusammen einen getrunken. Umjubelt endete der letzte Gig und ich kramte aus Zelt und Auto meine letzten nicht verplanten 15 Euro zusammen um mir das zweite Album "Evropi" von den beiden zu kaufen.
Zum Abschluss legte noch ein DJ in der Scheune auf, aber nach 2-3 Songs war ich dann auch reif für die Luftmatratze. Den nächsten Morgen nutze ich das frühe Erwache und mich in der Dusche zu erfrischen und anschließend wieder gut zu frühstücken! Man Ende konnte ich dann tatsächlich die Holzschilder mit Texten von Antje Schomaker und Lilly among Clouds erwerben, für die ich mich am Vortag habe eintragen können. Mit diesen Schildern und wunderschönen Erinnerungen im Gepäck machte ich mich auf den Heimweg.
Fazit: All meine Befürchtungen wurden schnell über den Haufen geworfen als ich ankam. Negativ waren lediglich die wenigen Duschen und Toiletten, aber für einen Zeitraum von 48 Stunden überlebt man das locker. Postiv fiel mir auf: Zwei Tage voll guter Laune, noch besserer Musik, einer herrlich ungezwungenen Atmosphäre lagen hinter mir. Hinzu kamen Musiker zum "Anfassen", die allesamt nicht nur das Gefühl vermittelt haben dort gerne gespielt zuhaben, sie haben das auch rübergebracht! Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass das ganze Team vor Ort einen echt tollen Job gemacht hat!
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