Freitag, 2. Juni 2017

The Dead South - Bei Chez Heinz Hannover

Im Rahmen meines ersten Reeperbahn Festival Besuches hab ich auch einen Auftritt dieser Männer aus Kanada gesehen und an diesem Tag stand eine Wiederholung an. Im vollem Chez Heinzer Keller gab es aber gleich zu Beginn eine auffällig Änderung, denn eine Person an der Gitarre war eine Frau. Diese Änderung fiel musikalisch aber nicht auf.
Aber der Reihe nach...ich muss gestehen, die Vorband oder die Einzelperson, so genau konnte man das gar nicht sagen, bekamen wir nicht ganz
mit. Aufgrund der Hitze lauschten wir draußen noch einem jungen Mann beim musizieren. Mein Eindruck war jedoch, dass ich dabei nichts verpasst habe. Die Wärme und die sehr drückende Luft waren selbst im Keller noch zu spüren und die Band war schnell durchgeschwitzt wie in einer Sauna! Von Beginn an war die Stimmung gut und vor allem die Klänge des Banjos ließen einen irgendwo zwischen Country-Lagerfeuer und Kanadischer Holzfällerabend nach ein paar Bierchen mitgrooven. Die Lieder kenne ich bei weitem nicht alle, man geht aber schon von sich aus wippend in die Knie und hat Spaß dabei. Es gibt wenige vergleichbare Acts, gerade weil sie sich verausgaben ohne alle 5 Minuten zu erwähnen wie Warm es denn ist. Für meinen Geschmack kommt die Stimme des Typen am besten zur Geltung mit dem längsten Bart, der seinen Hut tief ins Gesicht gezogen hatte. Das war kratzig und bestimmt auch die harte Arbeit von rauchigem Whisky. Allerding habe ich aus dem selben Grund seine Ansagen so gut wie gar nicht verstanden. Gefühlt wurden eine große Menge Songs gespielt und selbst als ich dachte, dies müsse nun die letzte Nummer sein wurden nochmals 2-3 Songs plus Zugabe gespielt. Fazit: Es hat sich gelohnt, der ganze Abend kam ohne ruhige Nummern aus und das altermäßig bunt gemischte Publikum kam auf seine Kosten!

PS: →HEINZ MUSS BLEIBEN ←

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