Als ersten Act hatte ich wenig Auswahl, denn es ging im Club mit dem Trio VIVII aus Schweden los. Sie schafften einen eigenen Sound mit eingängigen Melodien und Liedern die mal entspannt und verträumt, mal aufregender rüberkommen. Die Musiker an sich wirken auf mich aber irgendwie abwesend, ok mochte zu vielen Songs auch passen wie zu "Suckerpunch", mit dem man sich schlagartig in die 80er Jahre zurückversetzt fühlte. Jedenfalls ein guter Auftakt!
Danach ging es wieder ins Erdgeschoss zu meinem britischen Darling: Jerry Williams! Jerry war definitiv der Grund und Auslöser dieses kleine Tagesfestival zu besuchen. Zum dritten Mal insgesamt durfte ich sie an diesem Tag sehen und war (mal wieder) schlagartig verliebt! Jerry ist bestimmt nicht die Sängerin mit Hammerstimme oder den Stücken, die einen vom Hocker hauen, aber das macht sie weg mit purer Energie, Herzlichkeit und einer Ausstrahlung, da muss man sie einfach gern haben muss weg. Immer ein Lächeln auf den Lippen und stets mit einem keken Lachen beim Applaus, dass überträgt sich schnell auf die Stimmung. Eingängige Popsongs, die man schnell mitsingen kann wie ihr "Left and Right" oder der Sommerhit "Grab life" sind beschwingt, mir bestens bekannt und die Highlights des Abends! Eine Engländerin neben mir erzählte mir, sie sei extra für Miss Williams von der Insel rübergekommen und fand es klasse, dass sie auch bei uns gut ankommt. Im Anschluss kam Jerry gleich zum Merchstand, sah mich und umarmte mich. Eine Freundin meine "Na, dich hat sie auf jeden Fall wiedererkannt!". Nun heißt es warten, warten auf ihr erstes Album nach einigen EPs. Kleiner Fun-Fakt am Rande: Ich habe Jerry bei Prime Music Unlimited gesucht, unter ähnlichen Künstlern steht "Lilly among Clouds". Wer mich kennt, kennt ebenfalls meine Lilly-Sucht!
Wermutstropfen waren, dass das Duo REWS leider parallel zu Jerry gespielt haben und ich beim letzten Act völlig außer acht gelassen habe, dass ich zum Abschluss eigentlich den Rock von Calva Louise hören wollte! Da kann ich nur hoffen, diese Band nochmals live zu sehen.
Aber "Mucke bei die Fische" war großes Tennis für wenig Kohle, denn der Abend hat weniger als 20 Euro gekostet, sehr empfehlenswert!
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