Samstag, 17. Februar 2018

Aura Dione - Bi Nuu Berlin

Wie doch die Zeit vergeht! Das wird mir auch durch den Besuch von Auftritten von Künstlern bewusst, die ich vor langer Zeit schon einmal gesehen habe. So auch Aura Dione, die sich mittlerweile nur noch Aura nennt, denn die Tour bei der ich sie damals erlebt habe ist auf das Jahr 2010 datiert. Auch wenn nun schon einige Konzerte in Hauptstadt in der Hauptstadt auf meinem Zettel standen, so war ich noch nie im Bi Nuu. Deshalb bin auch auf der einen Seite zweimal daran vorbeigelaufen ohne zu wissen, dass ich längst dort war. Die Lange direkt bei der U-Bahn ist enorm praktisch, wenn man den Eingang erstmal gefunden hat. Innen fand ich denn eine schöne Location mit zwei großzügigen Barbereichen und separater Garderobe vor.

Pünktlich um 20 Uhr  und ohne Vorband ging es los, Aura und Band kamen auf die Bühne! Im Grunde hat mir ein Voract nicht gefehlt, aber am Samstag Abend im dicken B hätte ich dafür ausreichend Zeit gehabt. Was sofort ausfiel war, dass ich sie als Paradiesvogel mit Federn in den Haaren in Erinnerung hatte. Aber die durchsichtige Bluse und der rosa BH darunter hatte durchaus auch seine Reize. Die zweite Auffällige Veränderung war, dass sie beim letzten Mal halbe Romane erzählt hat, Diesmal lag der Schwerpunkt eindeutig auf der Musik!
Bereits als zweite Nummer kam der schone Song für, wie sie sagt eine besondere Frau, nämlich "Song for Sophie". Aura stand an einem von roten Rosen umwickelten Mikro und sang zahlreiche Songs ihrer Alben. Dabei fiel mir auf, dass ihr neustes Werk, welches im letzten Jahr erschien, irgendwie an mir vorbeigegangen ist. Cool kam, dass sie den eigentlich recht poppigen Song "365 days" in einer rockigen Countrynummer spielte, ausschließlich von Gitarrenmusik begleitet. Viele Leuten erkannten so das Lied erst beim Refrain. Es folgten "In love with the world" und "Friends" sowie "Something from nothing". Man hat deutlich gemerkt, dass mittlerweile mehr die Musik die Hauptrolle spielt und die Show in die zweite Reihe verdrängt hat. Highlight für mich an diesem Abend war als sie ihr neues deutsches Lieblingswort nannte "Lagerfeuer"! Dabei kam sie von der Bühne mitten ins Publikum und setzte sich samt Gittare im Schneidersitz in die Mitte. Alle anderen taten es ihr gleich und so schuff sie ihr eigenes "Lagerfeuer". In diesem Momentan merke ich erst wie voll es im Bi Nuu geworden ist, es kam "Geronimo" und fast alle sangen mit. Was für ein magischer Moment!



Als eine von zwei Zugaben kam ihre neuste Nummer "Can´t steel the Music". Ein grandioses Konzert endete und unter langem Beifall wurde Aura verabschiedet! Leider gab es keinen Merchstand, denn ich hätte mir Album Nummer drei gerne sofort zugelegt. Aber Aura kam noch für Fotos und Autogramme raus. Natürlich lies ich diese Chance nicht ungenutzt!



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