Mittwoch, 17. Mai 2017

Mister and Mississippi - Musik und Frieden Berlin

An diesem sehr warmen Tag in Berlin sollte der Auftritt erst um 21 Uhr beginnen, was mit durchaus entgegenkam, so konnte man den ganzen Tag prima ausnutzen. So war ich gegen 20:30 im Musik & Frieden und die zu diesem Zeitpunkt Anwesenden konnte man locker an einer Hand abzählen. Auch im Laufe des Abends wurden es nur so zum die 50 Leute.

Ach ja, der Voract war wieder total mein Falll....nicht! Dieser Typ Singer-Songwriter, der recht unorganisiert wirkte, ständig auf seinen Zettel schauen musste, wie es denn weiter geht und zunächst mit einer Gitarre startete. Dieser Musiker hieß übrigens Dino Joubert und seine Musik wurde tatsächlich besser, als er ans Keyboard wechselte. Zwar sah es durch seine langen Beine an den kleinen Keyboard lustig aus, es klag aber wesentlich harmonischer.

Es war mittlerweile zehn Uhr als Mister und Mississippi auf die Bühne kamen und ich hatte selten so wenig Probleme direkt in der ersten Reihe stehen zu können. Diese holländische Band hatte ich bereits in Hannover als Support von Sea and Air erleben dürfen und meine Erwartungen waren daher recht hoch. Irgendwie wollte an diesem Abend der Funke zu mir nicht ganz überspringen, denn ich hatte sie live doch etwas anders in Erinnerung. Mag sich aus meiner Sicht seltsam anhören, aber der Wechselgesang zwischen Sängerin und Keyboarderin sowie dem Drummer kamen viel zu kurz und zu selten. Schon komisch, wenn ich mich "beschwere", dass zu viele Songs lediglich von einer Frau gesungen wurden.

Aber vielleicht lag es daran, dass überwiegend Stücke von ihrem 3. und somit neustem Album gespielt wurden. In diese musste ich mich zunächst etwas reinhören, obwohl es ebenfalls tolle Songs auf dem Album "Mirage" gibt, so findet man einen Song, der sofort dadurch auffällt, dass das Schlagzeug noch durch eine Holztrommel unterstützt wird was ganz cool klingt. Meine Lieblinge an diesem Abend waren die Songs "Wolfpack", weil er etwas von Garbage hatte und der Song "Hal9000". Sängerin Maxine hüpfte oft wild auf der Bühne rum, was mich ebenfalls etwas wunderte, da ich sie ruhig und mit Cowboyhut in Erinnerung hatte. Keine Frage, was sie gemacht haben war gut, um einiges rockiger als beim letzten Mal, aber mir fehlen einfach viele der älteren Songs.

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