16:00 Uhr - Roßmarkt - Paradisia
17:00 Uhr - Roßmarkt - Romie
Da war er wieder, der Moment wo ich mich schon auf den Weg machen müsste, aber noch kurz den nächsten Act sehen wollte. Und es hat sich gelohnt, denn ich konnte noch drei Lieder der besten, kraftvollsten Stimme auf dieser Bühne erleben! Um 19:00 Uhr stand Birdy in der alten Oper auf dem Zettel und dabei hätte ich bleiben und auch die EP kaufen wollen. Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Chance dazu! Den Namen sollte man sich jedenfalls merken!
19:00 Uhr - Alte Oper - Paradisia und Birdy
Ich war etwas verärgert, denn schließlich hatte ich mich schnell bereits nach wenigen Songs von Violet Skies auf den Weg gemacht und dennoch den Start von Paradisia, diesmal auf der großen Bühne verpasst! Klar, irgendwann im Laufe des Nachmittages hatte das W-Festival dies über Facebook angekündigt, aber der Beginn musste schon um 18:30 Uhr sein. So habe ich dort nur noch zwei Lieder erlebt und war vorher in dem Bewusstsein locker pünktlich zu erscheinen. Aber sei es drum, schließlich konnte ich hinterher noch Fotos mit Sängerin Sophie-Rose und der Keyboarderin Kristy ergattern! Und die beiden waren echt locker drauf in der Lobby der Oper.
Nach meinem Geburtstag in Dublin und ihrem Auftritt im Capitol Hannover im Oktober des letzten Jahres war es mittlerweile das dritte Mal, dass es hieß "Birdy live". Um es vorweg zunehmen: Dublin war rückblickend noch immer am besten. Natürlich ist ihre Musik und der Auftritt absolut top, aber immer abgeklärt. Ok, "Skinny Love" hat mir wieder Gänsehaut verursacht, einfach ein Song der unter die Haut geht. Den überwiegenden Teil des Konzertes sitzt Birdy am Klavier, dort scheint sie sich auch am wohlsten zu fühlen. Hochumjubelt sind fast alle ihre Lieder, aber "People help the People" sowie "Wings" sind natürlich weitere Highlights. Immer diese Lieder, bei denen es völlig auf Klavier und Stimme ankommt sind ihre große Stärke! "keeping your head up" sorgt ebenso für Stimmung wie "Words as weapons" (Mein Lied des Abends!) und etwas zum mitschunkeln. Die Oper war so gut wie voll und insbesondere das eher jüngere Publikum im Stehplatzbereich schrie Birdy immer wieder von Song zu Song! Wer Birdy live erleben kann: Hin da, eine etwas unscheinbare, unnahbare, aber grandiose junge Künstlerin!
22:00 Uhr - Gibson - Blues Pills
Tja, diese Band hatte mit der Sängerin Imany die Location (Alte Oper) getauscht. Was ich jedoch nicht wusste und mir einfach nicht klar war: Auch die Uhrzeit! Als ich nach Birdy um 21:35 Uhr dort aufschlug war das Konzert schon auf dem Höhepunkt, zwei Lieder und die Zugabe konnte ich noch erleben. Die zottelige Band fiel durch ihren 70er Jahre Stil auf, die Musik hingegen mag ich bei dem kurzen Eindruck aber weniger bewerten - Birdy war da schon die richtige Entscheidung!
Fazit: Von der Location ist mir St. Peter am liebsten , einfach echter und hat eine schöne Größe für die Acts mittlerer Bekanntheit. Die Außenbühne war eine tolle Ergänzung und man ist auf Tuchfühlung mit den Newcomern. Die Planung, insbesondere am letzten Tag, war einfach Festivalunwürdig. Die Acts waren am Abend echt hochkarätig, die Begeisterung über schöne neue Musik und junge Künstlerinnen fielen aber auf den Nachmittag. Sofern nicht absolute "Must Have"-Acts auf dem Plan stehen werde ich im kommenden Jahr nach einer Alternative für das W-Festival suchen.
Fazit: Von der Location ist mir St. Peter am liebsten , einfach echter und hat eine schöne Größe für die Acts mittlerer Bekanntheit. Die Außenbühne war eine tolle Ergänzung und man ist auf Tuchfühlung mit den Newcomern. Die Planung, insbesondere am letzten Tag, war einfach Festivalunwürdig. Die Acts waren am Abend echt hochkarätig, die Begeisterung über schöne neue Musik und junge Künstlerinnen fielen aber auf den Nachmittag. Sofern nicht absolute "Must Have"-Acts auf dem Plan stehen werde ich im kommenden Jahr nach einer Alternative für das W-Festival suchen.
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