Mittwoch, 24. Mai 2017

W-Festival 1. Tag: Smith & Thell und Dillon - Sankt Peter Frankfurt

Der Mittwoch beim ehemaligen Women-of-the-world-Festival war der erste Tag beim jetzigen W-Festival und startete für mich in der Kultur- und Jugendkirche Sankt Peter nur wenige Minuten von meinem Hotel entfernt. Durch das Festivalticket hatte man an den drei Tagen die Wahl zwischen insgesamt zehn Konzerten und zusätzlich noch die Open Air Bühne, deren Besuch für alle kostenlos war.

Erst kurz vor dem Beginn füllte sich die Kirche, in der es ausschließlich Stehplätze gab und von Innen kaum noch etwas von einer Kirche hat.  Den Abend eröffnete das Duo Smith & Thell aus Schweden mit einen wunderbarem gutgelaunten Folk, der mir auf Anhieb gefallen hat und einfach gute Laune verbreitet hat. Die beiden heißen übrigens tatsächlich so: Maria Jane Smith & Victor Thell. Ich hätte ihnen auch abgenommen, dass die beiden aus den USA stammen, denn ein Hauch von Country weht immer mit und es erinnert an den Stil der Lumineers. Die besten Songs ihres Auftritts waren "Statue (The pills song) und "Toast" einem Lied zum zuprosten, was sie denn auch mit dem Publikum gemacht haben. Aber was soll ich sagen: Ihre Lieder haben mir alle samt sehr gut gefallen und es war ein gelungener Auftakt für das Festival, auch wenn diese Musik nicht so ganz zu Dillon passte. Das Album "Soulprints" von Smith & Thell ist aber eine echte Empfehlung!

Nachdem die Bühne einige Male komplett stark eingenebelt wurde kam Dillon mit ihrem "DJs", der auch zeitweise ihr Keyboard übernahm. Den kompletten Aufritt über konnte ich kaum ihr Gesicht erkennen und das trotz der Tatsache, dass ich an vorderster Front stand. Es war etwas mysteriös und düster, aber ihre Musik war nicht bedrückend, sondern eher schön. Die gebürtige Brasilianerin lebt mittlerweile in Berlin und macht ihre Ansagen in deutsch, während ihre Sprechstimme ziemlich niedlich geklungen hat.

Eher mit Zufall habe ich einen ihrer Hits gefilmt:  Dillon mit "Thirteen Thirtyfive". Die Stimmung, die ihre Musik verbreitet hat war schön, aber so ganz konnte mich ihre Musik persönlich nicht packen, obwohl die Qualität echt hoch war! Irgendwie war trotz ganz wenig Aufwand alles toll inszeniert. Und zum Ende gab es auch noch drei Zugaben. An diesem Abend habe ich zwei tolle, helle und klare Stimmen gehört, aber  für mich hat sich jedoch die Vorband musikalisch mehr gelohnt.



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