13:00 Uhr - Wolf & Moon - Pooca Bar
14:00 Uhr - Konni Kass - Radio 91,7 xfm
16:00 Uhr - Charlotte Brandi - Molotow Backyard
17:00 Uhr - Royaume - Molotow Backyard
Dieser Act aus Frankreich war gar nicht eingeplant, bot sich aber sowohl von der Zeit als auch räumlich einfach an. Dieses Pariser Duo machte Electropop und hatte sichtlich Spaß dabei. Das kam auch beim Publikum rüber und die beiden mussten bzw. durften sogar noch eine Zugabe spielen. Die beiden nennen sie sich Yummi und Moonboy, wobei ich das Hobby von Yummi interessant fand: Möglichst jede Sorte Bier zu probieren - sehr sympahtische Frau!
19:20 Uhr - Kara Marni - Docks
Um ehrlich zu sein war dieses Konzert zwar auf meinem Plan, aber mehr Lückenfüller als ein totales Highlight. Dieser Gig war typisch nach dem Motto "Manchmal ist weniger mehr!". Die Songs mit der Band plätscherten eher so dahin, waren aber sehr Chartstauglich, jedoch vielleicht gerade deshalb nichts außergewöhnliches. Als sie aber dann bei ein-zwei Liedern alleine mit der Gitarre auf einem Hocker saß und diese Nummern auch eher ruhiger waren -> DAS gefiel mir! Die RnB-Sängerin aus England hat aber mit ihren gerade mal 19 Jahren ein großes Potenzial bewiesen!
20:10 Uhr - Ferris & Sylvester - Imperial Theater
Kara Marni habe ich nicht ganz bis zum Ende gesehen, da mit Issy Ferris und Archie Sylvester ein Londoner Duo dran war das nur einen Auftritt beim Festival hatte und ein Must Have vom ersten reinhören an war! Die Sitze im Theater sind gemütlich, vor allem in der ersten Reihe. Die beiden kamen mit Gitarren auf die Bühne und legten gleich mit ihrem Folk-Blues los. Hört doch auch mal in das letzte meiner Videos HIER rein! Am besten gefallen haben mir die Nummern mit den Städtenamen in den Titeln, sowohl "Berlin" als auch der "London Blues" bei dem das Publikum zum mitschnipsen aufgefordert wurde. Hinterher konnte ich mit ihrer EP "Made in streatham" die vierte und zugleich letzte CD vom Reeperbahn Festival ergattern. Ich freue mich schon auf ein hoffentlich bald erscheinendes Album.
21:30 Uhr - Freya Riddings - St. Michaelis Kirche
Finaler Act war die Norwegerin Ane Brun, die sich als wahres Multitalent entpuppte. Wobei es die Bezeichnung "Talent" nicht ganz traf, schließlich kann sie bereits auf viele eigene Alben zurückblicken. Bei diesem Auftritt hatte sie jedoch nicht gerade das Glück gepachtet, denn bereits beim zweiten Lied streikte ihre Gitarre und eine Seite riss. Der Musik tat das aber keinen Abbruch, denn neben dem Klavier wurde sie von drei Damen an Streichinstrumenten begleitet. Besonders positiv aufgefallen sind mir ihre Cover, die sie in ganz neuen Versionen darstellte. So war es unter anderem "Big in Japan" das sie eher als eine Ballade interpretiert hat.
Fazit: Dieser Tag war überwiegend "gemütlich" mit vier Konzerten im Sitzen. Wenn sich ein lohnenswerter Gig im Michel ansagt ist das auf jeden Fall eine Location mit fast einzigartiger Atmosphäre in einem starken Kontrast zu Clubs wie dem Kukuun oder Molotow. Insgesamt wieder vier herrliche, erlebnisreiche Tage, die so viele neue Musik geliefert haben das man noch lange davon aufarbeiten, hören, schwärmen, kaufen und erneute Konzertbesuche planen kam! Dieses Festival ist und bleibt ein fest eingeplantes Muss für mich!
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