Samstag, 29. September 2018

Way back when Festival zweiterTag - Pauluskirche und FZW Dortmund

Dieser zweiter Tag beim "Way back when" versprach alleine schon auf dem Papier der beste Festivaltag zu werden. Mit Fenne Lily stand eine meiner Lieblinge des Jahres auf dem Programm. Zudem bestand endlich die Hoffnung die Sängerin Natalie Findlay einmal live zu erleben. Vor Jahren beim Reeperbahn Festival hatte ich sie verpasst und ein bereits eingeplantes Konzert in Hannover wurde leider abgesagt. Zudem war mein guter Freund Stefan an diesem Tag mit auf Tour!

19:45 Uhr - Fenne Lily - Pauluskirche
Eine glatte Engelsgleiche Stimme und Songs mit ziemlich  ruhiger Gemütlichkeit, die den ganzen Auftritt über zum träumen einladen, dass ist Fenne Lily. An diesem Abend sollte ich sie zum dritten Mal live erleben. In dem 45 Minuten passten fast alle Lieder aus ihrem Debütalbum "On hold" rein und ich wartete auf meinen Lieblingssong "Bud". Natürlich kann dieser recht am Ende ihres Auftritts, aber sie sang ihn! Im Gegensatz zu Crimer am Vortag passte sie sehr gut in die Atmosphäre einer Kirche. Während ihrer Lieder hang sie Wort wörtlich an der Flasche, an einer Weinflasche. Dazu hatte sie allen Grund, denn sie erzählte, dass nicht nur bei ihr daheim eingebrochen wurde, sondern auch noch am Flughafen ihr Laptop geraubt wurde. Den Auftritt tat dies aber keinen Abbruch, denn so kam noch mehr der Unterschied zwischen Gesang und ihrer lässig-offenen, manchmal leicht rotzigen Art wenn sie einfach nur erzählt zur Geltung.


21:30 Uhr - Men I trust - FZW Club
Ganz ehrlich: Ein Act von dem ich mir weit mehr versprochen hatte! Irgendwie ging jedes Lied in den überdrehten Bässen unter. Das scheint so richtig aber weder den Großteil des Publikums noch den Tonmann zu stören. Getreu dem Motto "Manchmal ist weniger mehr!" mag ich mir über den Auftritt kein Urteil erlauben, musikalisch hängen geblieben ist leider nicht viel bei mir.



23:00 Uhr - Fjort - FZW Halle
Dies Band hatte von Beginn an einfach Alles! Alles war absolut nicht mein Fall ist: Zu laut, unmelodiös und verstanden habe ich kein Wort. Ok, bei den Songs, die ich nach einigen Minuten als Lieder in deutscher Sprache erkannt habe ging es dann etwas. Aber wenn ich schon angeschrien werden muss, dann bitte nicht so ;-)

00:00 Uhr - Findlay - FZW Club
Zum Abschluss des Tages wurde ich dann aber mehr als nur versöhnt und Findlay schaffte für mich ohne Frage das Highlight dieses Festivals! Zunächst vorweg: Der Sound war diesmal passend und erstklassig! So kam Findlay, die sichtlich Spaß am Auftritt hatte von Beginn bei mir und hörbar auch bei restlichen Publikum super an. Ihre Musik ist ein bunter Pop-Rock-Mix mit einer ordentlichen Portion Elektro, was den Liedern das besondere etwas verleiht. Und diese Songs sowie ihre Performance haben echt Alles: Kraft, Ausstrahlung, Power und Sexappeal. Ihre zerrissene Strumpfhose sei keine Absicht betont sie jedoch extra. Bei den Liedern freue ich mich insbesondere über "Electric bones" und für Stefan ist "On and off" dabei. "Waste my time" gehört außerdem zu den guten Numern und bleibt ebenfalls von diesem Abend hängen! Daheim hab ich mir gleich ihr Album gekauf, denn am Merchstand war leider nix von ihr erhältlich. Findlay muss ich aber unbedingt wieder live erleben!



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen