Freitag, 28. September 2018

Way back when Festival erster Tag - Pauluskirche und FZW Dortmund






Nicht einmal eine Woche nach dem Reeperbahn Festival in Hamburg verschlug es mich in den Pott nach Dortmund zum "Way back when"-Festival. Dieses kleine Festival fand an drei Tagen in zwei Locations statt. Genauer auf den Punkt gebracht war es die Pauluskirche und das FZW (Freizeitzentrum West) mit der Halle und dem Club.

18:00 Uhr - Crimer - Pauluskirche
Ein guter Auftakt für das Festival, nachdem die Bandausgabe etwas zäh und schleppend verlaufen ist. Der Sound des Schweizers selbst wurde als Wave Pop bezeichnet, ich habe mich aber sofort in die 80er Jahre versetzt gefühlt. Fraglich für mich war jedoch oder diese Musik hierhin passte, bereits nach einer halben Stunde versuchte er eher vergeblich die Besucher zum Aufstehen und mittanzen zu bewegen. Musikalisch hat es mir aber überraschend gut gefallen,



19:15 Uhr - Pabst - FZW Club
Die Berliner Band war für mich um ehrlich zu sein eher ein Lückenfüller. Begeistert war ich aber sofort von dem Club, da er eine vernünftige Größe hat und die Bar unterhalb der Tribüne, die für einen Club dieser Größenordnung eher unüblich ist. Pabst selbst ist ein Trio, deren Musik mir nicht so zugesagt haben, es war mir persönlich einfach zu unmelodiös.

20:30 Uhr - HER - FZW - Halle
Der Franzose begeisterte von Beginn an die Halle mit souligem Pop und einem imposanten Bühnenbild. Ein Lob auch an die Jungs am Licht, die setzen ihn hervorragend in Szene. In Sachen Gesang und Performance suchte er sicherlich seinesgleichen und war ein Highlight dieses ersten Tages! Nicht umsonst durfte er sicherer bei RBF in der Elbphilharmonie auftreten.




21:30 Uhr - Rikas - FZW Club
Was natürlich sofort ins Auge sprang war der Schriftzug der Stuttgarter Band aus goldenen Luftballons. Die Musik ist mir allerdings nicht so in Erinnerung geblieben, ließ sich aber hören und war angenehm poppig. So stelle ich mir aber Indie-Sound vor: Musik, die sich nicht so ganz in eine bestimmte Ecke stecken lässt.




23:00 Uhr - Dillon - FZW Halle





Dieser Auftritt war mein einziges "Must Have" des Tages. Die in Berlin lebende Brasilianerin ist eine Erscheinung auf der Bühne, die kühl und kalt, nüchtern und eher emotionslos kommt sie rüber. Die meisten Songs haben aber eine ziemliche Tiefe, die Stimme ist ab und an positiv zerbrechlich und mit leichten elektronischen und Drumklängen untermalt. Vor ein paar Jahren hatte ich sie bereits in Frankfurt gesehen, daher wusste ich ein Song von ihr durfte nicht fehlen. "Thirteen thirtyfive" ist ein richtig schöne Nummer, die als perfekter Tagesabschluss kam! 









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